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                                    7Kooperationspartner: F%u00f6rderung:sentieren ihre eigenen Standpunkte und Ideen bei einem gemeinsamen Abschlussworkshop mit allen H%u00f6fen und teilnehmenden Schulen. Insbesondere vor den aktuellen Entwicklungen ist das Thema bedeutsamer denn je. Die globalen Herausforderungen wie Energiemangel, Futterknappheit mit entsprechendem Anstieg der Nahrungsmittelpreise erfordern gesellschaftliche Anstrengungen und sind ein situierter Lernanlass. Das Thema %u201eErn%u00e4hrungsvielfalt%u201c hat hierbei eine wichtige Ankerfunktion. So sind Arche-Betriebe nicht als Vorbilder der Landwirtschaft zu verstehen, sondern sie stellen einen besonderen Zugang und Impuls f%u00fcr einen bewussten Konsum, regionale Lieferketten und die Regionalvermarktung her. Denn die heute in der intensiven Tierhaltung genutzten Rassen sind auf wenige, stark ausgepr%u00e4gte Leistungseigenschaften gez%u00fcchtet. Eine hohe Leistung, sei es bei Milch, Fleisch oder Legeeigenschaften, bedeutet einen hohen Input an N%u00e4hrstoffen in Form von Konzentraten wie Soja, Mais und Getreide. St%u00e4lle m%u00fcssen teilweise beheizt oder bel%u00fcftet werden. Wichtige Eigenschaften wie Krankheitsresistenz und auch klimarelevante Funktionen wie Hitzeresistenz k%u00f6nnen dabei aus dem Fokus geraten. Nutztierrassen, die gut an die lokalen Umweltbedingungen angepasst sind, bieten eine Chance, dem Klimawandel zu begegnen und dienen als Genpool f%u00fcr Langlebigkeit und Widerstandsf%u00e4higkeit.Nach Projektende stehen die entwickelten Materialien weiteren interessierten H%u00f6fen bundesweit f%u00fcr die Bildungsarbeit zur Verf%u00fcgung. Dadurch kann f%u00fcr Schulen in ganz Deutschland das neue Bildungsangebot zu alten Nutztieren angeboten werden. Denn deutschlandweit sind %u00fcber 160 landwirtschaftliche Betriebe, Tierparks und %u00e4hnliche Einrichtungen im Arche-Projekt der GEH engagiert. Dank der finanziellen F%u00f6rderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Nieders%u00e4chsischen Bingo Umweltstiftung (NBU) sowie der GLS Stiftung von rund 250.000 %u20ac kann das Pilotprojekt mit einer zweij%u00e4hrigen Laufzeit vom SCHUBZ in L%u00fcneburg als Projekttr%u00e4ger initiiert und f%u00fcr die H%u00f6fe und Schulen kostenfrei durchgef%u00fchrt werden.Spontan haben wir die Auftaktfeier an diesem sonnigen Tag ins Freie verlegt: Dr. Frank Corleis begr%u00fc%u00dft die G%u00e4ste
                                
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