20 Arche-Schulen ausgezeichnet
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Tierpark Sababurg (Hessen) erhalten 20 landwirtschaftliche Betriebe ihre Auszeichnung als Arche-Schule
10 Höfe in Niedersachsen und 10 Höfe in Hessen wurden von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. und dem SCHUBZ Umweltbildungszentrum Lüneburg als „Arche-Schulen“ qualifiziert. Gemeinsam mit Partnern und Förderern übergaben Dr. Frank Corleis (Leitung des SCHUBZ e. V.) und Antje Feldmann (Geschäftsführerin GEH e.V.) den teilnehmenden Höfen im Rahmen einer Abschlussveranstaltung zum Projekt „Arche-Schule – aktiv für Ernährungsvielfalt“ feierlich ein Hofschild, das die Qualifizierung nun sichtbar macht.
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Tierpark Sababurg (Hessen) erhalten 20 landwirtschaftliche Betriebe ihre Auszeichnung als Arche-Schule
10 Höfe in Niedersachsen und 10 Höfe in Hessen wurden von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. und dem SCHUBZ Umweltbildungszentrum Lüneburg als „Arche-Schulen“ qualifiziert. Gemeinsam mit Partnern und Förderern übergaben Dr. Frank Corleis (Leitung des SCHUBZ e. V.) und Antje Feldmann (Geschäftsführerin GEH e.V.) den teilnehmenden Höfen im Rahmen einer Abschlussveranstaltung zum Projekt „Arche-Schule – aktiv für Ernährungsvielfalt“ feierlich ein Hofschild, das die Qualifizierung nun sichtbar macht.
Alle Hofbesitzer*innen setzen sich für den Erhalt von alten Nutztierrassen ein. Durch die Qualifizierung möchten sie Kinder und Jugendliche dabei unterstützen beim Konsum von Lebensmitteln Verantwortung zu übernehmen und dabei auch die Bedeutung von alten Rassen für die Ernährungsvielfalt vermitteln. Dass Tiere auf dem Hof einen wirtschaftlichen Nutzen haben, wissen sicherlich die meisten Kinder. Die Bedeutung alter Rassen oder bestimmter Züchtungen wird jedoch vielen jungen Lernenden nicht bekannt sein. Und so erarbeiten sich Jugendliche in dem Escape Game „Eine große Schweinerei“ über knifflige Rätsel spielerisch und scheinbar nebenbei inhaltliche Fakten und Botschaften zum Thema Ernährungsvielfalt. Den jüngeren Schülern wird Vielfalt in der Landwirtschaft und bei Nutztierrassen über 5 aktive Erlebnisstationen vermittelt. Die Arche-Halter*innen sind dabei Expert*innen. Sie haben sich bewusst für die Haltung alter Haustierrassen entschieden und können ihre Beweggründe authentisch mit den Kindern und Jugendlichen teilen.
Die teilnehmenden Betriebe können ab sofort als Arche-Schule besucht werden. Dafür werden auf der Webseite der GEH demnächst Kontaktdaten und Adressen der 20 Höfe veröffentlicht.
In Lüneburg können die beiden neuen pädagogischen Angebote (Escape Game für 9./10. Klasse und Erlebnismodul über Ernährungsvielfalt für 5./6. Klasse) im Arche-Park gebucht werden. Anfragen richten Sie gern ans SCHUBZ.
Stapellauf im SCHUBZ
Fünf Entdeckermobile starten in Lüneburg, um Kindern in Niedersachsen spannende Einblicke in die Natur zu geben.
Das Entdeckermobil ist ein Anhänger, der über interaktive Mitmachstationen Grundschulkinder einlädt, die Naturräume Niedersachsens kennenzulernen und die Natur selbst zu erforschen. „Mit dem Entdeckermobil können Jäger und Angler zu den Schulen fahren und die Schüler mit ansprechenden Medien in ihrer Lebenswelt abholen und sie für die Natur in Niedersachsen begeistern. Das geht trotz der derzeitigen Corona-Einschränkungen“, so Dr. Frank Corleis.
Das Konzept für die Entdeckermobile wurde vom SCHUBZ im Rahmen der Bildungsinitiative „ErlebnisNATUR – Ist doch Ehrensache“ in Zusammenarbeit mit der Lüneburger Agentur natureConcept erarbeitet. Projektträger ist die Landesjägerschaft Niedersachsen in Kooperation mit dem Anglerverband Niedersachsen und dem Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. Im Rahmen der Initiative werden vom SCHUBZ bis Ende 2021 insgesamt 200 ehrenamtlich engagierte Jäger und Angler in der Umweltbildung mit Kindern qualifiziert.
Dass die Entdeckermobile überall in Niedersachsen einsetzbar sind, hat auch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung überzeugt. Die Stiftung unterstützt die Herstellung eines Mobils mit einer Fördersumme von knapp 30.000 Euro. „Damit würdigen wir das Engagement der Jäger und Angler in der ehrenamtlichen Umweltbildung mit Grundschulkindern“, so Karsten Behr, Geschäftsführer der Stiftung, der sich bei der Übergabe der Mobile persönlich ein Bild von den Anhängern verschaffte.
Die Auftraggeber der fünf Entdeckermobile sind Jägerschaften und Angelvereine aus verschiedenen Regionen Niedersachsens. So konnten unter anderem Kurt Hugler von der Jägerschaft Hildesheim und Martin Möhlenpage von der Jägerschaft Grafschaft Diepholz ihr Entdeckermobil feierlich übergeben werden.
Edu-Wildlife - Wolf, Bär und Luchs im Fokus!
Wolf, Bär und Luchs kommen zurück nach Deutschland und erobern jetzt auch die Schulen!
Große Wildtiere sind zurück in Deutschland. Ab sofort ziehen diese auch verstärkt in die Schulen ein. Die internationale Bildungsinitiative EDU-Wildlife startet am 6.11. mit ihrem digitalen Lernangebot: Die erste Website für Lehrkräfte, Umweltpädagogen und Interessierte geht online: Mit akutellen Infos, Erklärvideos und kreativen Lehrvideos werden vor allem Wölfe nun auch Schule machen: Mit https://www.edu-wildlife.eu sind die Tiere ab sofort auch in der Bildung sehr präsent. Weitere Informationen und die Pressemitteilung zum Projekt finden Sie hier:
Zielsetzung
Ziel der Bildungsinitiative ist die Gewinnung neuer Erkenntnisse im kommunikativen Umgang mit Großraubtieren im europäischen Vergleich, um daraus innovative und transferierbare Maßnahmen der Bildungsarbeit im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Fokus auf Großraubtiere zu erarbeiten. Die Umsetzung der Initiative erfolgt in Deutschland und Rumänien. Ausgehend von den noch jungen Erfahrungen mit großen Karnivoren in Deutschland erfolgt eine umfassende Recherche zum Umgang mit Wölfen, Bären und Luchsen im europäischen Vergleich. Im Fokus stehen hierbei Länder, die bedingt durch dauerhafte Großraubtiervorkommen, bereits über langjährige Erfahrung mit großen Karnivoren verfügen.
Basierend auf diesen Erfahrungen werden mit Hilfe eines Massive Open Online Course (MOOC) Multiplikatoren (Kommunikatoren und Bildungsexperten) ausgebildet, die dann im zweiten Schritt eine Sensibilisierungs- und Bildungskampagne mit Kindern und Jugendlichen in Form von Bildungsmodulen im schulischen Bereich und Wildlife-Clubs im außerschulischen Rahmen sowie fachliche Kommunikationsveranstaltungen im urbanen Bereich realisieren. Als zukünftige Entscheidungsträger müssen Schüler*innen die verschiedenen Aspekte hinter unterschiedlichen Meinungen reflektieren, und das Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen erwerben, die notwendig sind, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Das Projekt endet nach einer Laufzeit von 30 Monaten mit der Durchführung einer internationalen Bildungstagung für Experten unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.
Die wichtigsten Ziele sind...
- Analyse verschiedener Kommunikationsstrategien zum Umgang mit Karnivoren im Europäischen Vergleich
- Aufbau eines qualifizierten Netzwerkes von Wissenschaftlern und Pädagog*innen aus Rumänien und Deutschland, um wichtige Erkenntnisse zu kommunizieren
- Entwicklung von innovativem und übertragbarem Lehrmaterial im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Bewusstseinsbildung (mit Jugendlichen als zukünftige Entscheidungsträger) zur Vereinbarkeit eines konfliktarmen Miteinanders unter Berücksichtigung divergierender Nutzungsansprüche und Aktivitäten
In die Bildungsinitiative eingebunden sind neben wissenschaftlichen Partnern wie der Leuphana Universität und der Universität Osnabrück auch der Landkreis Lüneburg und die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), die in Niedersachsen das Wolfsmonitoring im Auftrag des Umweltministeriums übernommen hat.
In Rumänien übernimmt die Nicht-Regierungsorganisation Mioritics Association die Koordination des Projektes und wird unterstützt vom SCHUBZ Romania und der ProPark Foundation sowie der Nationalparkverwaltung Piatra Craiului.
Zusätzlich sind weitere Bildungszentren wie die Niedersächsischen Landesforste mit den Waldpädagogikzentren Göttingen – RUZ Reinhausen und RUZ Steinberg, der Lernstandort Noller Schlucht gGmbH, das RUZ im Nationalpark Harz u.v.w. bei der Umsetzung der Bildungsangebote beteiligt.
Schülerfirmen handeln fair
30 nachhaltige Schülerfirmen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nahmen an der Bildungsinitiative „Schülerfirmen als Fair Trade Botschafter“ teil. Gemeinsame Workshops, Bildungsangebote des globalen Lernens sowie ein Ideenwettbewerb standen für zwei Schuljahre auf dem Stundenplan. Im Frühjahr 2017 wurde die Bildungsinitiative mit einer Fachtagung abgeschlossen und die entwickelten Bildungsangebote bis Dezember 2017 im Rahmen von Workshops an Interssierte weitergegeben.
Das SCHUBZ Umweltbildungszentrum arbeitete hier mit dem Förderverein Nachhaltiger Schülerfirmen e. V. zusammen. Gefördert wurde die Initiative von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.
Zentrales Ziel der zweijährigen Initiative war es, Fairen Handel als Geschäfts- und Lernfeld in Schulen zu etablieren und Lernkonzepte zum Globalen Lernen zu entwickeln. Denn: Über die nachhaltigen Schülerfirmen kann Bildung für nachhaltige Entwicklung sehr praxisnah in der Schule gelebt und das Umfeld einbezogen werden.
Die 30 teilnehmenden Firmen kommen von Gymnasien, Integrierten Gesamtschulen, Oberschulen, Berufsbildenden Schulen und Förderschulen. Sie verkaufen zum Beispiel Büroartikel, bieten Catering an oder stellen Produkte selbst her. Um das Thema Fairer Handel in den Schülerfirmen zu verankern, wurden sie umfangreich unterstützt: mit Workshops für Schülerinnen und Schüler, Fortbildungen für Lehrkräfte, neuen Bildungsmaterialien und mit einem bundesweiten Ideenwettbewerb. Zahlreiche Bildungs- und Wirtschaftspartner beteiligten sich an der Initiative mit Know-how und Engagement.
Workshops und Unternehmenskontakte
In Workshops erabeiteten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte die Themen Globalisierung und Fairer Handel an den Beispielen Kleidung, Milch (als regionales Lebensmittel) und Kakao (als international gehandeltes Lebensmittel). Die Schülerfirmen konnten mit den Bildungs- und Wirtschaftspartnern der Initiative ins Gespräch kommen und Hintergründe zu fair gehandelten Produkten erfragen. Auch Verkaufs- und Präsentationstipps gab es von den Profis aus der Wirtschaft.
Weitere Workshops qualifizierten die SchülerInnen als Botschafter des Fairen Handels und schulten sie zum Beispiel in Projektmanagement oder in Aktionsformen, um das schulische Umfeld einzubeziehen.
Die Ergebnisse der Workshops, die Aktivitäten der Initiative sowie die teilnehmenden Schülerfirmen werden auf der Online-Plattform für nachhaltige Schülerfirmen der Freien Universität Berlin, präsentiert.
April 2017: Fachtagung und Preisverleihung
Die Abschlusstagung der länderübergreifenden Bildungsinitiative fand am 04. und 05. April 2017 statt. Sie richtete sich an bundesweite Bildungsakteure im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und war fokussiert auf zwei Schwerpunkte:
- Methodisch: Warum eignen sich Schülerfirmen als Methode einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und des Globalen Lernens?
- Thematisch: Warum eignet sich das Thema Fairer Handel für Schülerfirmen? Ziele und Visionen des Fairen Handels.
Bei der Tagung wurden auch die Preise für einen Wettbewerb verliehen, der die Schülerfirmen aufrief, den Gedanken des Fairen Handels über kreative Aktionen in der Schule zu verankern.
Ein Apfelbaum für SCHUBZ Romania
Am 18.10.2016 eröffnete das SCHUBZ das Umweltbildungszentrum in Rasnov/Rosenau nahe Brasov/Kronstadt in Rumänien.
Das SCHUBZ Romania kann nun Projekte der Umweltbildung für Schulen und Familien eigenständig anbieten. Das Interesse der Schulen ist sehr groß.
Im Jahr 2014 hatte das SCHUBZ das besondere Projekt vorbereitet. 2015 wurden fünf rumänische Kolleginnen und Kollegen vor Ort eingestellt und ein Haus wurde angemietet. Während einer Summerschool im Sommer 2015 lernten sowohl die neuen rumänischen Mitarbeitenden als auch die zahlreichen Projektpartner aus Universitäten, dem WWF und anderen Nicht-Regierungsorganisationen Rumäniens die Bildungsangebote des Lüneburger Bildungszentrums und der Leuphana Universität kennen, um dann diese Programme an die rumänischen Verhältnisse anzupassen. Dabei halfen 20 Studierende der Leuphana Universität, zwei davon mit einer Bachelorarbeit.
Anlässlich der Eröffnung des Umweltbildungszentrums in Rumänien pflanzten die rumänischen Partner und Kinder zusammen mit Dr. Frank Corleis und Dr. Alexander Bittner, dem Referatsleiter Umweltbildung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), einen Apfelbaum. Die DBU hat das Projekt mit rund 125.000 Euro gefördert.
Beide Seiten profitieren vom Austausch
Es ist gelungen, in dieser kurzen Projektlaufzeit von nur anderthalb ein eigenständiges Umweltbildungszentrum in Rumänien aufzubauen. Das neue Zentrum ist nun in der Lage, Projekte der Umweltbildung für Schulen und Familien eigenständig anzubieten.
Die neuen Angebote kommen für Rumäniens Bildungslandschaft genau zur richtigen Zeit, um die Lebensweise der rumänischen Landbevölkerung wertzuschätzen. Vor allem auf dem Lande versorgen sich rumänische Familien noch heute weitgehend selbst, halten Kuh, Schwein und Hühner und ernten Gemüse aus dem eigenen Garten. Das hilft ihnen, mit dem sehr geringen Einkommen und den vergleichsweise hohen Preisen der Discounter in ihrem Land klarzukommen. Auch in Sachen Fortbewegung setzen einige Rumänen oftmals noch auf Pferdewagen oder legen lange Strecken zu Fuß zurück.
In Deutschland überprüfen immer mehr Menschen ihre Konsumgewohnheiten und wollen zum Beispiel zu mehr Selbstversorgung zurück. Sie engagieren sich fürs Urban Gardening oder für Repaircafés – da können wir noch einiges von den Rumänen lernen. Aus Sicht der Bildung ist das Projekt daher doppelt spannend: Die rumänischen Kinder lernen ihre Lebensweise schätzen und die Lüneburger Kinder bekommen durch die Verbindung zum Lüneburger SCHUBZ Einblick in die Erfahrungen der Rumänen und lernen ihre osteuropäischen Nachbarn besser kennen.
Neue Lernformen an die Schulen bringen
Das SCHUBZ setzt in Rumänien wichtige Impulse: Der Schulunterricht ist oftmals noch frontal ausgerichtet. Die Kinder haben kaum Möglichkeiten, ihre Lernwege und das Lerntempo mitzubestimmen oder für sie interessante Themen auszuwählen. Im Rahmen des Projektes soll nun Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulen implementiert werden, was auch neue Lernformen einschließt.
Dr. Frank Corleis und Lena Wäbs vom Lüneburger SCHUBZ haben dazu eine Lehrerfortbildung an der Universität in Kronstadt in Rumänien organisiert. Außerdem konnten rumänische Familien beim Tag der offenen Tür des SCHUBZ Romania im über 100 Jahre alten Backofen des Zentrums eigenes Brot backen. Denn auch in Rumänien verlieren in urbanen Gebieten die traditionellen Berufe und eine regionale Ernährung immer mehr an Bedeutung. Genau da möchte das neue Bildungszentrum ansetzen.
Erstes Lüneburger Energietheater feierte Premiere
30 SchülerInnen spielten in der Kulturbäckerei zum Thema "Energie"
Das SCHUBZ geht neue Wege der Umweltbildung und organisierte diese Premiere zusammen mit dem Theater im e.novum und der Kunstschule Ikarus. Klimaschutz als weltweite Herausforderung beginnt vor der Haustür und geht jeden an. Das richtige Maß beim Umgang mit Energie zu finden und diese nicht zu verschwenden, ist eine wichtige Aufgabe. Dieses kreativ umzusetzen, ist die Grundlage des Drehbuchs von Lüneburgs erstem Energiespartheater – geschrieben und gespielt von den beteiligten SchülerInnen selbst. Akteure sind SchülerInnen der Grundschule Betzendorf und der BBS I und BBS II Lüneburg, die auch am Energiesparprojekt des Landkreises Lüneburg teilnahmen. Die SchülerInnen haben in einer Projektwoche am Drehbuch mitgewirkt und es mit ihren einzelnen Rollen mit Leben gefüllt.
Das Theaterteam um Margit Weihe hat dabei mit den SchülerInnen schauspielerisch gearbeitet und das Stück erarbeitet, während die Kunstschule Ikarus das Bühnenbild mit anderen SchülerInnen entworfen und erstellt hat. Das SCHUBZ hat inhaltliche Impulse zum Klimawandel und zu den Möglichkeiten des Energiesparens gegeben. SCHUBZ-Leiter Frank Corleis ist begeistert von dem Ansatz, an einem gemeinsamen Themenfeld die unterschiedlichen Akteure zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam kreativ mit SchülerInnen zu arbeiten. „Damit können wir die SchülerInnen im besonderen Maße in ihrer Kreativität ansprechen und besondere Fähigkeiten wie Darstellung, Schauspiel und Gestalterisches bei den SchülerInnen nutzen. Das motiviert sie für ein komplexes Thema wie Klimaschutz aktiv zu werden“, so Corleis.
Das innovative Projekt wird getragen von der Klimaschutzleitstelle für Hansestadt und Landkreis Lüneburg und mithilfe der finanziellen Förderung von Bingo-Umweltstiftung Niedersachsen und Lüneburger Sparkassenstiftung ermöglicht.
„Himmelsgold oder: Wer nicht hören will, muss fühlen“ - Ein Energiespartheate
Wie es glänzt, wie es strahlt, hell wie die Sonne! Und so verlockend! Alles Glück der Erde verspricht es – magisch zieht es an, das wunderbare Himmelsgold! Kaius möchte dieses Himmelsgold unbedingt haben, denn es soll glücklich machen. Nur wenige Strahlen konnte Kaius bisher erwischen, aber das reicht ihm nicht. Mehr, mehr will er haben. Ein Seil zwischen Erde und Himmel spannen, das ist es! Wie im Rausch macht er sich auf den Weg und viele folgen ihm. Bis auf eine. Die hat schon lange gewarnt und gemahnt: Das Himmelsgold wird euch verbrennen, wenn ihr es übertreibt. Aber Kaius und die anderen lachen nur, und immer höher hinauf geht es, immer weiter, immer näher dem Ziel entgegen, dem magischen Himmelsgold. Und dann geschieht, was geschehen muss… Sie stürzen ab, ganz tief auf den Meeresboden hinunter. Der Meeresgott lacht sich ins Fäustchen. Gibt es für Kaius und seine Freunde doch noch eine allerletzte Chance?
Das rechte Maß finden, das hat Kaius nicht geschafft. In dieser Parabel über Konsum und die wirklich notwendigen Dinge im Leben geht es darum, wie wir in unserem Alltag, unserem Leben die Balance halten können, so der Verlockung stand zu halten, noch besser, noch weiter, noch mehr zu konsumieren. Wie gehen wir vernünftig mit den Ressourcen um, wie schützen wir unsere Umwelt nachhaltig, und wie könnte ein verantwortungsvolles Energieverhalten aussehen?
Die Idee hatte das SCHUBZ Umweltbildungszentrum und übernahm auch die Koordination.
»Arche – Vielfalt entdecken!«
Ein SCHUBZ-Projekt zur Biodiversität
Die »Arche-Region Flusslandschaft Elbe« hat den Erhalt der Artenvielfalt bedrohter Nutztierrassen und Nutzpflanzen zum Ziel. Zahlreiche Arten wie die Bunten Bentheimer Schweine, die Moorschnucke oder die Sachsenhühner leben hier. Im Juni 2013 fand die Eröffnung des Archezentrums in Amt Neuhaus statt – ein Informationszentrum mit einer spannenden Ausstellung zu regionalen Tier- und Pflanzenarten.
Im Rahmen dieses Projektes entwickelte das SCHUBZ im Auftrag des Landkreises Lüneburg interaktive Arche-Erlebnispunkte für den Außenbereich in Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort. Es entstand eine Naturerlebnisroute mit einer informativen und ansprechenden Begleitbroschüre. Die Route kann als GPS-Tour oder allein mit Hilfe der Broschüre erkundet werden. Die GPS-Geräte und die Broschüre sind im Archezentrum in Neuhaus erhältlich.
Mit der Oberschule Neuhaus wurde ein pädagogisches Konzept zu Haustierrassen entwickelt: »Alte Haustierrassen neu entdeckt«, damit die Schüler diese kennen und schätzen lernen konnten. Schwerpunktmäßig wurde die Bedeutung der Vielfalt der Rassen erarbeitet. Das Projekt fand in Kooperation mit dem Arche-Hof Groß Banratz statt. Mit praktischen Aktionen, wie Füttern, Bürsten und Einstreuen begegneten die Schüler dem Parkrind, dem Rotbunten Husumer Schwein und Sachsenhühnern. Sie erarbeiteten Ideen zur Vermarktung der Produkte. Denn langfristig lohnt sich das Halten der alten Rassen nur, wenn sie den Landwirten Gewinn bringen. Die Jugendlichen hatten zum Beispiel die Idee, eine Arche-Bauernhof-Rallye zu gestalten, Probierstände auf Märkten anzubieten oder Übernachtungsaktionen im Stroh zu organisieren.
In der Grundschule Neuhaus bot das SCHUBZ Projekttage zum Thema Wolf an: Der Wolf in Amt Neuhaus – eine kritische Auseinandersetzung: Welche Rolle spielte er früher, welche heute? Wie ist die eigene Einstellung zum Wolf? Wie wird die Rückkehr in die Region gesehen? Mit vielen spielerischen und anderen Aktionen lernten die Schüler das Verhalten des Wolfes kennen und erfuhren, dass der Wolf ein sehr scheues Tier ist und die Gefahr für den Menschen äußerst gering ist. Mit diesem neuen Wissen schrieben die Kinder das Märchen Rotkäppchen um und erarbeiteten ein Theaterstück.
Am 22. Juni 2013 fand die Eröffnung des Archezentrums statt. An diesem Tag stellten die Schüler ihre Ergebnisse vor. Die Grundschüler führten ihr Theaterstück auf und das SCHUBZ bot Mitmachaktionen für Groß und Klein an. Die Besucher waren begeistert von den Ideen der Schüler, von den Aktionen und insbesondere von der kreativen Auseinandersetzung mit den Themen Wolf und alte Haustierrassen.
NaviNatur Schulaustausch
Zeitraum: 09/2011 bis 07/2013
Das 23-monatige Pilotprojekt „Nachhaltigkeit mit digitalen Medien länderübergreifend entdecken und darstellen: Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schüleraustausch per GPS-Bildungsrouten zwischen Schulen aus Rumänien und Deutschland“ begann offiziell mit der Projektbewilligung seitens der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 16. September 2011 und lief bis zum 31. Juli 2013. Projektträger war das SCHUBZ-Umweltbildungszentrum Lüneburg.
Ziel des Projektes war, dass sich die SchülerInnen im Unterricht sowohl theoretisch als auch durch eigenes Erforschen mit aktuellen Themenfeldern und Fragestellungen rund um das Biosphärenreservat bzw. Schutzgebiet befassen und diese unter Verwendung von neuen Medien und mittels der Methode des GPS-Bildungsroutings digital aufbereiten und in der Öffentlichkeit kommunizieren. Mit diesem Projekt bestand die Chance, nunmehr die Methode des GPS-Bildungsroutings um den Aspekt des Dialogs zwischen Schülern unterschiedlicher Kulturen zu erweitern und den kommunikativen Austausch als didaktisches Prinzip im Kontext von BNE zu nutzen. Das Thema „Nachhaltige Entwicklung“ sollte im nationalen und internationalen Vergleich modellhaft Grundlage der Schülerbegegnungen sein und damit das jeweilige Verständnis einer nachhaltigen Entwicklung reflektiert werden. Von großer Bedeutung war dabei der Ansatz der Peergroup-Education: Die Schülerinnen und Schüler coachten sich gegenseitig, reflektierten und erweiterten im „Twinning-Modell“ ihre eigenen kulturell geprägten Leitbilder.
Das Vorhaben bestand aus unterschiedlichen Ebenen: Fünf Schulen aus Deutschland und Rumänien beteiligten sich, indem sie in AGs oder im Unterricht das Thema Nachhaltige Entwicklung mit digitalen Medien im internationalen Austausch behandelten: Was heißt Nachhaltigkeit? Wie können GPS-Bildungstouren in Biosphärenreservaten und anderen Schutzgebieten erstellt werden? Wie gestalten wir den Schulaustausch? Wie präsentieren wir unsere GPS-Touren am Tag der Bildungsschatzsuche der Öffentlichkeit? Dabei wurden sie von den jeweiligen Biosphärenreservaten in den Regionen unterstützt. Um einen situierten Lernzugang zu schaffen, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Schutzgebieten in ihrer Nähe.
An der fachwissenschaftlichen Begleitung und technischen Entwicklung des Projekts waren das Institut für Umweltkommunikation (INFU) mit dem Arbeitsbereich „Neue Medien“ der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen eines Projektstudiums sowie die University of Bucharest, Faculty of Psychology and Educational Sciences, beteiligt.
Zur Vorbereitung des Projektes, zur Einstimmung und zur thematischen und praktischen Einführung des Themenkomplexes BNE mit digitalen Medien fanden erste Fortbildungsveranstaltungen in Deutschland und Rumänien im Februar/März 2012 statt. Eine weitere Fortbildungsreihe startete im Februar/März 2013, um die Schulaustauschphasen zu reflektieren und die nächsten Schritte zu planen. In Rumänien wurden die Fortbildungswochen auch dafür genutzt, um weitere Lehrer und Multiplikatoren im Bereich BNE zu schulen.
Besonders hervorzuheben sind die Netzwerkwochen im April/Mai 2013 in Deutschland und im Juni 2013 in Rumänien. Dabei konnten wertvolle Kontakte hergestellt und vertieft werden, so dass eine Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich BNE geschaffen wurde. Den Abschluss bildeten die Tage der Bildungsschatzsuche, an denen die Projektergebnisse der Schülerinnen und Schüler öffentlich gemacht wurden. An vier verschiedenen Terminen und Standorten fanden diese statt:
- 30. April 2013 Biosphärenreservat Schaalsee
- 2. Mai 2013 Biosphärenreservat Nds. Elbtalaue
- 5. Juni 2013 Naturpark Breite/Rumänien
- 11. Juni 2013 Biosphärenreservat Donaudelta/Rumänien
Kreative und vielseitig gestaltete POIs berücksichtigten die unterschiedlichen Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer staunten über die Vielseitigkeit der angebotenen Touren. Mithilfe der GPS-Geräte wurden sie durch die Landschaft geleitet und erfuhren Wissenswertes über die Natur, die Menschen, die hier leben und über ökonomische Besonderheiten. Sie konnten die unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigen Entwicklung entdecken, erleben und nachvollziehen.
Projektkoordination:
Lena Wäbs
Telefon: 04131 / 969 52-70
E-Mail: navinatur@schubz.org
Zukunftspass
Zeitraum: 04/2010 bis 07/2011
Zukunftpass an Grundschulen: Modellprojekt mit 5 Grundschulen gestartet
Die Schule als Haus der Nachhaltigkeit, in dem nicht nur gelernt, sondern auch miteinander gespielt, anderen geholfen, gesund gegessen und sogar richtig gearbeitet wird.
Hier können den Kindern wichtige Grundlagen fürs ganze Leben gelegt werden. Die faire Milch macht deutlich, wie der bezahlte Milchpreis die Existenz von Landwirten beeinflusst, im Schülerladen wird ein erstes richtiges wirtschaftliches Verständnis aufgebaut und als Energiedetektive werden Stromfresser aufgespürt.
Mit dem Zukunftspass werden Schülerinnen und Schülern motiviert, sich für ihre Zukunft einzusetzen und gleichzeitig wird ihr vielfältiges Engagement innerhalb und außerhalb von Schule in einem Pass gewürdigt. An dem Projekt, das in einer Pilotphase für das nächste Schuljahr läuft, nehmen die Lüneburger Grundschulen Anne-Frank, Häcklingen, Hermann-Löns sowie die Grundschulen Himbergen Bienenbüttel teil.
GPS-Bildungsrouting: "NaviNatur"
Das SCHUBZ entwickelt mit den NaviNatur-Projekten eine neue Methode
Das SCHUBZ-Projekt »NaviNatur« verknüpft Naturerlebnis mit digitalen Medien. Die Methode ist die Erstellung von GPS-basierten Bildungsrouten. Das Projekt greift die Fragestellung auf, wie Jugendliche für Themen der Nachhaltigen Entwicklung motiviert werden können. Ziel ist es, die Schüler da abzuholen, wo sie gerade stehen – in ihrer digitalisierten Lebenswelt.
Laut JIM-Studie besaßen 98 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren im Jahr 2012 ein Handy, 63 Prozent verfügten über ein Smartphone. Trotz dieser Selbstverständlichkeit, mit der Jugendliche mit digitalen Medien umgehen, bleibt der Einsatz in der schulischen Praxis hinter den Erwartungen und Anforderungen der Bildungsstandards und Bildungspläne zurück. Dies hat unterschiedliche Gründe: Zum Beispiel haben Schulen häufig nicht die nötige Ausstattung. Aber Schüler lernen mit dem Einsatz von Computern und dem Internet schneller, sind dabei motivierter, zudem kann die Lernförderung individueller erfolgen. Schulen öffnen sich immer mehr den digitalen Medien. So wird das Lernen durch PCs, Internet, Active- oder Smart-Boards und Tablet-PCs unterstützt. Die Nutzung von GPS-Geräten bietet die Chance, nicht auf einen festen Computerraum angewiesen zu sein. Informationen in Form von Text, Bild, Audio oder Video können auch außerhalb des Klassenraums aufgerufen und verarbeitet werden. Dadurch schafft man eine Flexibilisierung von Lernorten.
GPS-Geräte sind ein Werkzeug, um Technik, Bildungsinhalte und Naturerlebnis zu verbinden. Im Outdoorbereich erfreut sich Geocaching großer Beliebtheit. Das größte Geocach-Verzeichnis meldete im Juli 2013 weltweit 2.155.877 Geocaches mit mehr als 5 Millionen aktiven Personen. Auch in Deutschland ist Geocaching sehr beliebt, hier sind über 22.000 Caches in der Datenbank »www.geocaching.com« zu finden.
Der Unterschied zu den herkömmlichen Geocaching-Touren besteht bei der neuen SCHUBZ-Methode darin, dass die Schüler beim GPS-Bildungsrouting ihre »Points of Interest« (POI) als GPS-Punkte zur nachhaltigen Entwicklung selbstständig gestalten. Dazu entwickeln sie vom realen Naturerlebnis ausgehend für sie interessante Fragestellungen. Sie erstellen eigene mediale Informationen mit Bildern und Audiobeiträgen. Diese werden anschließend auf GPS-Geräte geladen. Die Schüler leisten damit einen besonderen Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung der Nachhaltigen Entwicklung in ihrer Region, selbstorganisiert und lebensweltnah. Denn wer wüsste besser wie man die Schüler von heute für das Konzept einer Nachhaltigen Entwicklung begeistern kann als sie selbst?
Seit 2007 entwickelt das SCHUBZ über verschiedene Pilotprojekte die neue Methode »GPS-Bildungsrouting«. 2009 bis 2011 hat das SCHUBZ gemeinsam mit vier nationalen Schulen am Rande des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe und weiteren Partnern wie der Leuphana Universität Lüneburg und das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue das Projekt »NaviNatur« gestartet und dabei die Methode des GPS-Bildungsroutings über eine Fachtagung transferiert. Das Projekt »NaviNatur-Schulpatenschaften zwischen Rumänien und Deutschland« lief von 2011 bis 2013 und erweiterte die bisherige Methode, indem es divergente Räume im besonderen Maße digital verband. Über persönliche Begegnungen von Schulen gelang ein Austausch zwischen Ost- und Westeuropa. Die Schüler reflektierten miteinander das jeweilige Verständnis einer nachhaltigen Entwicklung ihrer Region indem sie gemeinsam GPS-Bildungsrouten entwickelten.
Das Vorhaben bestand aus unterschiedlichen Ebenen: Fünf Schulen aus Deutschland und Rumänien beteiligten sich, indem sie in Arbeitsgemeinschaften oder im Unterricht das Thema Nachhaltige Entwicklung mit digitalen Medien im internationalen Austausch behandelten: Was heißt Nachhaltigkeit? Wie können GPS-Bildungstouren in Biosphärenreservaten und anderen Schutzgebieten erstellt werden? Wie gestalten wir den Schulaustausch? Wie präsentieren wir unsere GPS-Touren am Tag der Bildungsschatzsuche der Öffentlichkeit? Dabei wurden sie von den jeweiligen Biosphärenreservaten in den Regionen, der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Bukarest unterstützt. Um einen situierten Lernzugang zu schaffen, beschäftigten sich die Schüler mit den Schutzgebieten in ihrer Nähe. Mit GPS-Geräten, Digitalkameras und Aufnahmegeräten ausgestattet, unternahmen sie per Fahrrad oder zu Fuß Exkursionen und erforschten ihren
Lebensraum. Dabei suchten und erkundeten sie Orte, an denen ihre Themen besonders gut verdeutlicht werden können. Sie navigierten sich zu den jeweiligen POIs und belegten die GPS-Punkte mit Wissenswertem zum jeweiligen Lebensraum.
Die Inhalte behandelten ökologische, ökonomische und sozial-kulturelle Aspekte ihrer Region. Es entstanden Touren im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und Schaalsee, im Naturpark Breite in Rumänien und im Biosphärenreservat Donaudelta. Diese wurden über die Internetseite »www.navinatur.de« publik gemacht. Auf der Projekthomepage hatten die Schüler außerdem die Möglichkeit, Wiki-Artikel zu ihren jeweiligen Themen kooperativ zu verfassen und sich im Forum oder Chat untereinander auszutauschen. Mit dem GPS-Bildungsrouting erhalten Schüler somit eine gute methodische Alternative, ihre gewonnenen Erkenntnisse an andere raumbezogen weiterzugeben.
Über die reine Information hinaus wird vor allem mit den GPS-Bildungstouren die Diskussion der Schüler angeregt und gezielt die Interaktion bei Befragungen oder handlungsorientierten Aktionen unterstützt. Damit fördert diese Methode die Partizipation mit digitalen Medien im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und kann zum Erwerb von Gestaltungskompetenz beitragen.
Lena Wäbs
Klima-Wecker!
Zeitraum: 08/2009 bis 11/2010
Klima-Wecker!: Schüler werden aktiv und entwickeln für Kinder und Jugendliche für den Klimaschutz Kurzfilme, CO2-Rechner (Computersimulation) oder Mitmachgeschichte
Der Klima-Wecker klingelt! Was sich wie eine Horrormeldung anhört, ist ausnahmsweise mal eine gute Nachricht.
Von August 2009 bis Oktober 2010 hat das SCHUBZ ein Pilotprojekt den Klima-Wecker mit Schulen und Partnern entwickelt.
In der SCHUBZ-Tradition erarbeiteten wir zusammen mit Studierenden der Leuphana Universität und Schülern von weiterführenden Schulen aus Lüneburg und Umgebung Ideen für die Produktion von Kurzfilmen, Spots und Audiopodcasts zum Thema Klimaschutz. Außerdem werden wir einen CO2-Rechner entwickeln, der sich speziell auf die Schule und die Lebenswelt von Schülern bezieht, um den CO2-Verbrauch bei verschiedenen schullalltäglichen Verhaltensweisen darzustellen.
Alle produzierten Medien und Infos befinden sich auf der Internetplattform www.klima-wecker.de.
Auftragsprojekt Infotafel "Das Insektenhotel"
Zeitraum: 2010
Auftragsprojekt für den NABU Lüneburg:
Bildungskonzept für eine Schulklasse zur Gestaltung einer Info-Tafel über Insektenhotels im Kurpark Lüneburg
... Insektenhotels sind Nist- und Überwinterungshilfen, vor allem für Wildbienen- und Wespenarten. Einige Hotelgäste sind inzwischen selten geworden und stehen auf der Roten Liste. Ein Insektenhotel bietet ihnen weiteren Lebensraum.
Insektenhotels können mit relativ geringen Aufwand selbst erstellt werden. Gerne organisiert das SCHUBZ-Management ein Projekt mit Ihnen und liefert neben Bauplänen auch eine passende indiviudelle Beschilderung zum Insektenhotel.
Insektenhotels sind Nist- und Überwinterungshilfen, vor allem für Wildbienen- und Wespenarten. Keine Sorge, die Hotelgäste stechen nicht!
Die Bienen und Wespen, die hier wohnen, sind Einzelgänger und viele Wespenarten können gar nicht stechen. Einige Hotelgäste sind inzwischen selten geworden und stehen auf der Roten Liste. Ein Insektenhotel bietet ihnen weiteren Lebensraum.
Auftragsprojekt "Ilmenau-Radweg"
Zeitraum: 2008-2009
Das Umweltbildungszentrum SCHUBZ hat im Rahmen des Programmes „Natur erleben“ des niedersächsischen Umweltministeriums und des Hamburg Niedersachsen Fonds von den Landkreisen Lüneburg, Harburg und Uelzen den Auftrag bekommen, Naturinformationspunkte zur Nachhaltigen Entwicklung an der Ilmenau zu gestalten. Entstanden sind dabei unter Mitwirkung der Leuphana Universität Lüneburg Informationstafeln, Podcasts, Hörbücher, interaktive Elemente und GPS-Routen.
Schüler entwerfen Ideen für ihren Ilmenau-Radweg.
Neue Zugänge zur nachhaltigen Entwicklung an der Ilmenau.
Das Umweltbildungszentrum SCHUBZ hat im Rahmen des Programmes „Natur erleben“ des niedersächsischen Umweltministeriums und des Hamburg Niedersachsen Fonds von den Landkreisen Lüneburg, Harburg und Uelzen den Auftrag bekommen, Naturinformationspunkte zur Nachhaltigen Entwicklung an der Ilmenau zu gestalten. Entstanden sind dabei unter Mitwirkung der Leuphana Universität Lüneburg Informationstafeln, Podcasts, Hörbücher, interaktive Elemente und GPS-Routen.
Bei der Projektentwicklung hat das SCHUBZ mit fünf Schulklassen aus drei Landkreisen zusammengearbeitet. Die Ideen für verständliche und interessante Elemente wie Podcasts, Comics und Spielerisches haben die SchülerInnen selbst entwickelt.
Bei dem Projekt wurde das Thema „Nachhaltige Entwicklung in der Region“ von Schulen aufgearbeitet. Die vielen kreativen Ideen wurden dann vom SCHUBZ in enger Zusammenarbeit mit den Auftraggebern umgesetzt.
Auf www.ilmenauradweg.de erhalten Interessierte weitere Informationen rund um den Ilmenau-Radweg: Alle Tafeltexte können hier kostenlos im mp3-Format heruntergeladen werden, was auch ein barrierefreies Verstehen der Tafeltexte ermöglicht. Einige Themen des Radwegs sind ebenfalls als spannendes Hörspiel im Download nutzbar.
Mit dem Rad die Ilmenau entdecken ...
Der Ilmenau-Radweg beginnt bereits bei den Zuflüssen der Ilmenau und folgt dem Lauf des Wassers über 120 km bis zu seiner Mündung in die Elbe. Entlang dieser Strecke informieren dreißig Informationstafeln über spannende Themen rund um
die Ilmenau. Unterwegs sind zahlreiche Rastplätze und Schutzhütten im Rahmen des Projektes von den drei Landkreisen eingerichtet worden.
SCHUBZ-Pilotstudie zu "neuen Medien"
Zeitraum: 2007-2008
"Wie lässt sich mit den sog. Neuen Medien im Klassenraum und in der Natur eine nachhaltige Entwicklung in Natur- und Kulturräumen erfassen und darstellen?"
In dem Entwicklungsprojekt wurden von SchülerInnen für SchülerInnen GPS-Routen erstellt und die Methode des "GPS-Bildungsroutings" als Methode wurde vom SCHUBZ entwickelt.
Modellprojekt: Nachhaltige Ernährung in Schulen
Zeitraum: 2007-2009
"Nachhaltige Ernährung in der Schule mit aktiven Schülerfirmen"
Das gestaltete Schulleben übt einen Einfluss auf viele Lebensbereiche des Alltags von Kindern und Jugendlichen aus.
Das Angebot einer Gemeinschaftsverpflegung, insbesondere in Ganztagsschulen, eröffnet hierbei vielfältige Chancen in Hinblick auf die Umsetzung einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie die Vermittlung von praxisbezogenem Wissen über eine gesunde Ernährung.
Das SCHUBZ hat von 2007 bis 2008 an vier Ganztagsschulen nachhaltige Schülerfirmen gegründet und damit einen Beitrag zur Nachhaltigen Ernährung in der Schule geleistet. Die Ergebnisse des Projektes wurden in der Publikation "Aktive Schülerfirmen für eine nachhaltige Schulverpflegung" veröffentlicht.
Zugvögelprojekt - Im Vogelflug von der Elbe durch die Region
Zeitraum: 2007-2008
Zugvögel in der Elbtalaue - für die einen sind sie ein Zeichen intakter Natur, für die anderen eine Bedrohung ihrer Ernteerträge.
In einem Planspiel schlüpfen Schüler in die kontroversen Rollen der Betroffenen. Mit einer Exkursion an die Elbe und einem Ausstellungsbesuch im ElbSchloss Bleckede informieren sie sich über Hintergründe. Die Schüler diskutieren bei einer vom SCHUBZ moderierten Runde-Tisch-Diskussion ihre Ansichten und erstellen eine Kompromisslösung. Die Ergebnisse wurden in einer Ausstellung im ElbSchloss Bleckede präsentiert.
Das Projekt wurde nach der Pilotlaufzeit als reguläres SCHUBZ-Projekt im Angebot für Schulen integriert.